Das Vernichten sensibler Akten mit einem Aktenvernichter
Täglich fallen im geschäftlichen, wie auch privaten Bereich vertrauensvolle Daten an. Rechnungen, ausgedruckte E-Mails, sowie Steuerunterlagen können in schnell in falsche Hände geraten. Die Folgen eines Datendiebstahls sind meist fatal. Neben finanziellem Schaden, können Firmen ihren geschätzten Ruf bei Kunden verlieren. Auch aufgrund des Datenschutzgesetzes müssen vertrauliche oder personenbezogene Daten sicher vernichtet werden.
Um eine Wiederherstellung der Daten zu vermeiden, ist der Einsatz eines Aktenvernichters unumgänglich. Neben klassischem Papier, können diese Schredder auch andere Medien, wie CD´s, DVD´s und Kreditkarten vernichten. Je nach Gerät und Klasse erfolgt die Zerkleinerung in Streifen oder den noch kleineren Partikeln. Je kleiner die Papierfetzen ausfallen, umso schwieriger gestaltet sich die Reproduktion dieser Medien.
Datenschutz im privaten Umfeld
Neben dem geschäftlichen Bereich, kann Datenverlust auch im privaten Umfeld ein gravierendes Ausmaß haben. Kontostände, Adressen und vertrauliche Steuerunterlagen dürfen auf keinen Fall in die falschen Hände geraten. Stelle man sich zum Beispiel vor, ein Datendieb findet die Bankverbindung auf einem Beleg. Sensible Informationen wie diese könnte zu finanziellen Problemen führen. Damit es aber nicht so weit kommt, sollten wichtige Dokumente durch den Reißwolf geführt werden. Wer das Gerät nur wenig einsetzt, kann nach einem Aktenvernichter Aufsatz Ausschau halten. Diese werden auf einen vorhandenen Papierkorb aufgesetzt. Anfallende Reste landen so direkt im Müll. Allerdings kommen diese einfachen Aktenvernichter schnell an ihre Grenzen. Größere Mengen an Datenmüll können sie nicht verarbeiten.
Welche Unterschiede gibt es bei den Sicherheitsstufen?
Aktenvernichter werden in verschiedenen Schutzklassen ausgeliefert. Die Sicherheitsstufen 1 bis 7 bestimmen welche Standards das Gerät erfüllt, denn die Schnittverfahren sind von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Diese Norm besagt, wie hoch der Aufwand ist, ein Dokument wiederherstellen. Aktenvernichter der Sicherheitsstufen 1 und 2 werden eingesetzt um weniger wichtige Dokumente zu vernichten. Die Vernichtung erfolgt bei den Sicherheitsstufen 1, 2 und 3 im Streifenschnittverfahren. Bei wichtigen Unterlagen sollte ein Aktenvernichter mit mindestens Stufe 3, besser 4 eingesetzt werden. Ab Stufe 3 arbeiten die Geräte mit dem sogenannten Kreuzschnittverfahren. Im Vergleich zum Streifenschnitt, erfolgt die Zerkleinerung hier über zwei gegenläufige Wellen. Das Volumen an Papierschnippseln ist bei dieser Schneideart wesentlich geringer.
Welche weiteren Funktionen muss guter Aktenvernichter erfüllen?
Bei der Anschaffung eines Reißwolfs, sollte außerdem Wert auf die Funktionalität gelegt werden. Interessant ist die Abschaltautomatik, die erkennt wenn das Gerät nicht mehr benutzt wird. Nach dem Einführen des letzten Papiers schaltet es automatisch nach wenigen Minuten ab. Neben dem Einsparen von Energie, dient diese Funktion außerdem der Sicherheit. Besonders bei besseren Ausführungen ist meist eine manuelle Vor- und Rücklauffunktion verbaut. Dank dieser lassen sich Papierstaus auf einfache Art lösen.
Ein integrierter Überhitzungsschutz schaltet das Gerät ab, nachdem zu viele Dokumente auf einmal eingeführt worden sind. Nach einigen Minuten Abkühlzeit kann der Schredder wieder eingesetzt werden. Vor dem Kauf sollte man ebenso auf die Lautstärke beim Betrieb achten. Besonders Aktenvernichter mit Partikelschnitt erzeugen eine höhere Lautstärke.
Benötigt ein Aktenvernichter spezielle Pflege?
Ein Aktenvernichter arbeitet mit Schneidwalzen, die sich beim Betrieb erhitzen. Aufgrund dieser mechanischen Belastung entsteht beim Schreddern ein gewisser Abtrieb, sowie Wärme. Damit die Schneidwerke einwandfrei funktionieren, sollten diese gelegentlich mit einem speziellen Öl behandelt werden. Die Pflege beugt ebenso Papierstau und Verstopfung der Schneidwerke vor.