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Anlagenbau – Master-Studium für angehende Konstrukteure

Das Fachgebiet des Anlagenbaus umfasst anspruchsvolle Tätigkeiten wie die Planung und Bau verfahrenstechnischer Großanlagen. Um notwendige, umfassende ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse zu erlangen, ist ein Studium des Anlagenbaus in der Regel unumgänglich. Das Master-Studium Anlagenbau vermittelt Studierenden unter anderem Wissen aus dem Bereichen Verfahrenstechnik, der Energietechnik oder dem Chemie- und Bioingenieurwesen. Doch welche Grundvoraussetzungen sollten gegeben sein, um während des Studiums und im anschließenden Berufsleben mit entsprechendem Erfolg arbeiten zu können?

Voraussetzungen für das Studium des Anlagenbaus

Master-Studium Anlagenbau

Essenziell für den Zugang zum anspruchsvollen Master-Studiengang des Anlagenbaus ist ein anerkannter berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Im Rahmen dieses Abschlusses sollten Studierende mindestens das Bachelor-Niveau erreicht haben.

Auch Sprachkenntnisse, insbesondere der englischen Sprache und Fachsprache, sind zwingend erforderlich. Besonders dienlich sind zudem auch erste fachbezogene Kenntnisse über das Aufgabengebiet eines Anlagenbauers / einer Anlagenbauerin, Erfahrungen im Umgang von Maschinen, die zum Bau industrieller Großanlagen genutzt werden oder Kenntniss von Werk- und Betriebsstoffen oder Teilen wie Gummikompensatoren oder ähnlichen Bauelementen und -stoffen. Ergänzend kann unter Umständen auch ein fachzulässiges Praktikum vonnöten sein. In Abhängigkeit der gewählten Hochschule steht dem Einstieg ins Studium des Anlagenbaus mitunter auch der NC (Numerus Clausus) als Zugangseinschränkung entgegen. Örtliche Hochschulen oder Fachhochschulen erteilen hier jedoch gerne umfassend Auskunft.

Anlagenbau im Berufsleben – Berufsaussichten nach Abschluss des Studiums

Absolventinnen und Absolventen, die den Master-Studiengang Anlagenbau erfolgreich durchlaufen konnten, werden in aller Regel in mittelständischen Unternehmen wie Powerz GmbH in ein bestehendes Team integriert. Ein beruflicher Einsatz in einer global agierenden Anlagenbaufirma ist jedoch ebenfalls denkbar. Hier bestehen die grundlegenden Arbeiten der Anlagenbauer meist in der Leitung von Projekten rund um Bau von industriellen Großanlagen – konkret kann dies die Projektplanung, die Abwicklung oder die Durchführung eines laufenden Projekts betreffen.

Der Job des Anlagenbauers kann zudem auch als Schnittstelle zwischen einzelnen Bereichen eines Unternehmens verstanden werden. Dann ist gefordert, verschiedene unternehmensinterne Abteilungen und deren Tätigkeiten so zu koordinieren, dass ein reibungsloser Abschluss eines Projekts gewährleistet bleibt. Die betrieblichen Abläufe innerhalb eines Unternehmens sollten Anwärten auf einen Job als Anlagenbauer/in daher schnell geläufig werden – ebenso wie das für eine fachgerechte Umsetzung von Auftragskriterien notwendige Fachvokabular. Im Zusammenspiel mit allen Aspekten, die der Beruf Anlagenbau mit sich bringt, ergibt sich ein vielschichtiges, anspruchsvolles und abwechslungsreiches Portfolio an Aufgaben, die es zu lösen gilt. Gewiss ist, dass nicht nur das vorangegangene Master-Studium des Anlagenbaus besondere Sorgfalt und stetigen Arbeitseinsatz erfordert, sondern auch die Erfüllung der in einem darauffolgenden Job gestellten, technisch anspruchsvollen Aufgaben!