So umfangreich ist die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann
Die Bezeichnung des Berufs legt nahe, dass ein IT-Systemkaufmann Produkte aus dem IT-Bereich einkauft. Allerdings ist das nicht ganz richtig: In diesem Ausbildungsberuf geht es darum, Kunden bei dem Kauf und der Einrichtung von Computersystemen zu beraten und zu unterstützen. Außerdem sind IT-Systemkaufleute kompetente Ansprechpartner, wenn es zu technischen Störungen und Problemen kommt.
Die Aufgaben eines IT-Systemkaufmanns (m/w/d)
Wenn es um den Kauf und die Installation von diversen IT-Produkten geht, sind IT-Systemkaufleute die richtigen Ansprechpartner. Sie führen eine Analyse der jeweiligen Anforderungen an das System durch und stellen daraufhin Angebote zusammen. Ebenfalls umfassen die Aufgaben die damit zusammenhängenden Werbe- und Akquisemaßnahmen, die Beschaffung der Soft- und Hardware sowie die individuelle Einrichtung der Systeme.
Weiterführende Informationen rund um den Beruf unter: https://www.itsystemkaufmann.de/
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann aber auch auf zwei oder zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Sie findet dual statt, also sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Zuständig für die Ausbildung ist die IHK.
Die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann (m/w/d)
Die Ausbildung bereitet die angehenden IT-Systemkaufleute auf ihre späteren Aufgaben vor. Es wird vermittelt, wie mit einer Programmiersprache Anwendungen erstellt und Nutzer mit den jeweiligen Systemen vertraut gemacht werden. Die spätere Tätigkeit kann mit der eines Beraters im IT-Umfeld verglichen werden, deshalb ist es wichtig, dass die verschiedenen Leistungen von Systemen, Programmen und üblichen Geräten bekannt sind.
Darüber hinaus wird das Wissen besonders in fünf Bereichen vermittelt, den kaufmännischen und technischen Anwendungen, den Lern- und Standardsystemen sowie den Branchensystemen.
IT-Systemkaufleute arbeiten entweder bei ihren Kunden vor Ort oder in einem Büro. Typische Arbeitgeber sind Datenbank-, Software- oder EDV-Anbieter. Ebenfalls werden IT-Systemkaufleute bei Firmen in der Telekommunikations- und Informationsbranche benötigt.
Der Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung wird sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule absolviert. Die praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Betrieb geschult, das theoretische Fachwissen vermittelt die Berufsschule.
Eine Zwischenprüfung findet nach der ersten Hälfte des zweiten Ausbildungsjahres statt. Die Abschlussprüfung wird am Ende der Ausbildungszeit absolviert, welche aus zwei unterschiedlichen Prüfungsteilen besteht. Ist diese Prüfung gemeistert, tragen die erfolgreichen Absolventen den Titel staatlich anerkannter IT-Systemkaufmann oder staatlich anerkannte IT-Systemkauffrau.
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