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Immobilien in Weimar als Geldanlage

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Mietimmobilien als Geldanlage Immobilien stellen nicht nur in Weimar einen Sachwert dar. Sie sind damit nicht von einen Tag zum anderen wertlos. Im Gegensatz dazu kann der Wert einer Aktie durch ungünstige Umstände innerhalb von Stunden rasant fallen. Käufer von vermieteten Objekten haben Einnahmen aus den Mietzahlungen, können verschiedene Kosten gegenrechnen, nutzen bestimmte steuerliche Vorteile und haben die Möglichkeit, bei einem späteren Verkauf vom gestiegenen Wert der Immobilie zu profitieren. Der Nachteil eines solchen Investments zur Geldanlage liegt jedoch in der geringeren Flexibilität. Denn eine Immobilie kann nicht wie Aktien oder Sparanlagen schnell wieder „flüssig“ gemacht werden. Wenn keine steuerlichen Nachteile beim Weiterverkauf entstehen sollen, müssen zwischen dem Kauf und dem Verkauf mindestens 10 Jahre liegen. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten, wird das Immobiliengeschäft als Spekulationsgeschäft betrachtet und es fallen Steuern auf den Veräußerungsgewinn an.

In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise stetig gestiegen. Doch welche Auswirkungen eine Krise, wie die Finanzkrise, auf die Immobilienpreise in Deutschland haben wird, ist noch unklar. Wenn die Lage der Immobilie stimmt, halten sich Wertverluste allerdings in Grenzen. Ein weiterer Kritikpunkt sind hohe Investitionskosten. Die Preise für kleinere Mehrfamilienhäuser liegen zwischen 200.000 und 300.000 Euro. Größere Objekte mit zehn Mietparteien und mehr können mehr als 500.000 Euro kosten. Positiv zu bewerten sind demgegenüber jedoch immer noch sehr niedrige Bauzinsen bei einer Finanzierung der Immobilie. Optimal sind Objekte, bei denen aus der Miete die monatliche Kreditrate getilgt wird. Tipp: Mietobjekte zu einem niedrigen Kaufpreis gibt es bei Zwangsversteigerungen. Die Termine und die Infos zu den Objekten können bei Amtsgerichten eingesehen werden.

Eigengenutztes Wohneigentum als Geldanlage Im Zusammenhang mit der Altersvorsorge werden neben Lebensversicherungen und Fondssparplänen auch immer wieder Immobilien zur Selbstnutzung als Option genannt. Die „Rendite“ einer eigengenutzten Wohnimmobilie in Weimar liegt im mietfreien Wohnen im Alter. Während Mieter unter Umständen 500 bis 800 Euro Miete zahlen müssen, haben Hausbesitzer einen großen Teil der Rente für sich. Die Schuldenfreiheit wird bei einer Kreditfinanzierung ungefähr nach 30 Jahren erreicht. Der Nachteil einer eigengenutzten Immobilie (Haus oder Eigentumswohnung) ist meist die Bindung an den Ort. Gerade wenn der Beruf einen häufigen Ortswechsel erfordert, kann bei einem erforderlichen Verkauf unter Umständen ein geringerer Verkaufspreis erzielt werden. Grundsätzlich ist der Wert von Immobilien aber auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern oder bei Eigentumswohnungen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Ein Risiko besteht meist dann, wenn durch neu gebaute Großstraßen oder zentrale Verkehrsprojekte, zum Beispiel ein Flughafenausbau, die Lage entwertet wird und sich dadurch kein attraktiver Verkaufspreis mehr erzielen lässt.

Immobilienalternativen Als alternative Immobilienanlage gibt es Immobilienfonds. Diese werden als geschlossene oder offene Fonds angeboten. Bei beiden Varianten spielt die Immobilienauswahl eine wichtige Rolle. Meist sind es gewerbliche Objekte, in die investiert wird. Durch negative Tendenzen in der Wirtschaft können hohe Leerstände jedoch den Fondserfolg längerfristig verringern.