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Italien kulinarisch: Unterschiede der regionalen Küche

Italien - Regionale Küche

Eine Reise durch die verschiedensten Regionen Italiens bedeutet nicht, man begibt sich auf die Suche nach Sehenswürdigkeiten, sondern es handelt sich vielmehr um eine kulinarische Entdeckungsreise. Was wir uns unter der italienischen Küche vorstellen und zu wissen glauben, ist vergleichbar mit der Spitze eines Eisbergs. Sicherlich ist es so, dass die Italiener gerne Pizza, Pasta und Prosciutto essen. Allerdings dürfen die verschiedenen Regionen Italiens nicht in Vergessenheit geraten und somit auch die Vielfalt der italienischen Küche.

Der Norden und die Mitte Italiens – Fleisch, Olivenöl und Co.

Die norditalienische Küche unterscheidet sich gravierend von der Küche aus Süd- und Mittelitalien. Das liegt unteranderem daran, dass im Norden von Italien wohlhabende Menschen gelebt haben und sich zugleich die Küche in eine ganze andere Richtung entwickelte. Zum Beispiel wird im Norden Italiens Butter dem Olivenöl vorgezogen. Außerdem ist die Rinderzucht im Norden viel ausgeprägter als z. B. im Süden. Daher steht auch vielmehr Rind- und Kalbfleisch auf dem Speiseplan der Italiener aus dem Norden des Landes. Geflügel und Lamm sind hier eher weniger verbreitet. Piemont und Aostatal liegen ganz oben im Norden von Italien. Hier spürt man den Einfluss Frankreichs stark auf die regionale Küche. Das zeigt nicht vor allem in der häufigen Verwendung von Trüffeln. In Piemont kann man die bekannten weißen Trüffel finden, da sie hier vor Ort wachsen. Diese Delikatesse wird im ganzen Land geschätzt. Die Küche hier ist von Kalb-, Rind- und Schweinefleisch geprägt. Der Bollito gehört zu einem klassischen regionalen Gericht. Hierbei handelt es sich um verschiedene Fleischsorten, die alle gekocht sind. Zu diesem Gericht wird gerne ein regionaler Wein oder Grappa getrunken.

Die Küche aus der Mitte von Italien unterscheidet sich ebenfalls zu der Küche aus dem Norden oder dem Süden. Hier herrscht ein warmes Klima und hier ist ein Sommer länger und wärmer. Somit genießt die Tomate eine hohe Anerkennung bei den Gerichten aus Mittelitalien. Auch der Weinanbau spielt eine sehr entscheidende Rolle und hier findet man zahlreiche Tafel- und Landweine aus der Region. Bei den Fleischgerichten setzen die Mittelitaliener auf Rind und Schwein. Natürlich kommen immer wieder Gerichte als Geflügel und Lamm vor. Die Zubereitungsarten des Fleisches sind für gewöhnliche das Grillen oder Schmoren. Das trifft besonders auf die Region Toskana. Der bekannte Parmaschinken kommt aus dem Mittelitalien, genau wie der Aceto Balsamico Tradizionale. Spaghetti Bolognese und Mortadella stammen aus Mittelitalien (Emilia Romagna) und begeistern die ganze Welt. Die Gegend hier ist ziemlich wohlhabend und so stammen auch solche Autobauer wie Ferrari oder Lamborghini von hier. Doch widmen wir uns der traditionellen mittelitalienischen Küche. Die Pasta wird hier zu Hause von Hand gemacht. Für Pasta gibt es alle erdenklichen Formen (Tortellini, Ravioli, Tagliatelle, Capuletti).

Die Süditalienische Küche: Gemüse- und Pastaspezialitäten

Im Vergleich zu dem eher wohlhabenden Norden ist Süditalien schon immer etwas benachteiligt gewesen. Die Bevölkerung hatte immer etwas weniger Geld und musste sich mit ärmlicherer Kost zufriedengeben. Die Speisen enthielten kaum Fleisch und noch heute werden im Süden viele vegetarische Speisen serviert. Aus dem Süden stammen z. B. die Hartweizennudeln, die im übrigen Italien auf frischen Eiern gemacht werden. Tomaten und Auberginen stehen hier an erster Steller der Lebensmittel für ein leckeres Gericht. Paprika, Zucchini und Artischocken kommen auch sehr oft in den Speisen vor. Aus Kampanien stammen sehr viele Gerichte aus den Meeresfrüchten, dem Fisch und generell Pasta, Käse und Gemüse. Das Land, welches sich um Neapel herum befindet, ist sehr fruchtbar und so gibt es hier frisches Gemüse. Auch die uns vermutlich allen Bekannten getrockneten Tomaten stammen aus dieser Region. Aus dieser Region stammen auch Tomatenmark und Tomatenpüree, welche wir heute für die Pizza und Paste verwenden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

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