Telefon-Wahrsagung studieren lernen

Wer an der Universität Kartenlegekurse oder Ausbildungen zum spirituellen Lebensberater sucht, ist leider nicht ganz an der richtigen Adresse. Zwar sind die deutschen Universitäten zunehmend aufgeschlossen gegenüber Themen aus dem esoterischen Randbereich, aber diese müssen wissenschaftlichen Kriterien genügen. Die Betonung der Fragestellungen – beispielsweise in einer Dissertation – liegt meist nicht auf dem Praktischen, sondern auf der Theorie. Wer als Telefon- oder Lebensberater unter anderem mit verschiedenen Kartendecks arbeiten möchte, muss sich um andere Ausbildungsinstitute bemühen. Dem ersehnten Ausbildungsstandard tut das aber keinen Abbruch. Eine fundierte Ausbildung garantiert zufriedene Kunden, die gerne Mundpropaganda machen und diverse esoterische Angebote, wie beispielsweise das Tarot von professionell ausgebildeten Kartenlegern, empfehlen.

Ausbildungsmöglichkeiten für Telefonberater

Telefonberater kommen heutzutage in verschiedenen Kontexten vor, beispielsweise als professionelle Kartenleger oder Telefonseelsorger. Da sie in der Regel mit Menschen und ihren Nöten zu tun haben, benötigen sie einiges an brauchbarem Handwerkszeug. An der Universität bietet sich ein psychologisches Studium an, das man später durch eigene Literaturstudien, Praktika bei erfahrenen Esoterikern oder Fernkurse aus dem esoterischen Bereich ergänzt. Aber auch Fächer wie Religionswissenschaften oder Ethnologie liefern einiges an Grundlagen, auf denen ein Interessent eine spätere Berufstätigkeit als Telefonberater aufbauen könnte. Heutzutage ist ohnehin nicht mehr gewährleistet, dass ein Studienplatz einem einen qualifizierten Job beschert. Viele Studierende haben auch deswegen das Ziel, sich später selbständig zu machen. Andere suchen einen Job, den sie gut von Zuhause aus ausüben können, weil bereits Kinder da sind. Wieder andere Menschen möchten später im Leben als Quereinsteiger mit einem Fernkurs Kartenlegen lernen. Ob sie dann als Telefonberaterinnen arbeiten oder rein privat ihre Kenntnisse verwenden, ist verschieden. Online-Seminarangebote und Fernstudien finden sich mit einer Suchmaschine wie Google jedenfalls reichlich. Man kann sich das Karten legen zwar mit Büchern selbst beibringen, aber man wird dann niemals die Routine und Tiefe erreichen, die mit einem Fernstudium möglich ist. Die Lehrenden verfügen nämlich zum großen Teil über jahrelange eigene Erfahrungen, die wertvoll für den Lernenden sind.

Kartenlegen als Berufschance?

Wie man bei fundierter Ausbildung mit der Kartenlegerei umgeht, ist unterschiedlich. Für manche bleibt es ein Nebenjob oder Hobby, mit Tarotkarten oder Lenormand-Kartendecks umzugehen. Für andere wird die Karteninterpretation zum Lebensinhalt. Solche Menschen können eine hohe Erfahrungsdichte aufweisen. Vielfach werden sie später zu Buchautoren oder bieten nach Jahren der Praxis Fernkurse oder Wochenendseminare an. Wie gut die Bildungsangebote im Internet sind, kann man oft schwer feststellen. Gibt aber jemand Auskunft über seine Ausbildungswege oder wird von anderen empfohlen, darf man von einem seriösen Anbieter ausgehen.