Was wird für das Studium benötigt?
Das Abitur in der Tasche aber was nun? Viele entscheiden sich nach einem erfolgreichen Schulabschluss für ein weiterführendes Studium. Der bekanntlich schönste Lebensabschnitt ist jedoch nicht immer so schön, vor allem wenn er nicht ausreichend geplant wird. Jeder Lebensabschnitt ist mit neuen Herausforderungen verbunden und wer diese meistern will, sollte nicht einfach alles auf sich zukommen lassen, sondern selbst die Initiative ergreifen.
Besonders die ersten Wochen im neuen Studium können für den einen oder anderen ganz schön verwirrend und überfordert sein. Um daher nicht vollkommen planlos durch die Gegend zu laufen, gibt es in diesem Artikel ein paar Tipps, die jeder Unistarter kennen sollte.
Was benötigt die Universität?
Wer sich dazu entscheidet auf eine Uni zu gehen, kann sich nun um weitere Faktoren wie zum Beispiel die Studienrichtung kümmern. Für das jeweilige Fach muss eine Bewerbung ausgestellt und zudem bestimmte Fristen eingehalten werden.
Da viele Studiengänge bereits eine Zulassungsvoraussetzung haben, sollten wichtige Unterlagen stets zeitgerecht abgegeben werden. Dies ist vor allem bei medizinischen oder fremdsprachigen Studien der Fall, denn natürlich sollte in diesen Fächern auch das nötige Niveau vorhanden sein.
Die meisten Universitäten und Hochschulen benötigen daher:
- Ein Antragsformular
Dieses ist üblicherweise auf der vorhergesehenen Webseite der Universität zu finden. Der Student muss dieses ausfüllen und an die Universität verschicken. Manche Unis bieten auch Online-Bewerbungen an. - Hochschulreife
Neben einem Antragsformular benötigen Universitäten auch die Hochschulreife. - Studienbeitrag
Wird der Student angenommen, muss daraufhin ein Studienbeitrag überwiesen werden.
Je nach Art des Studiums werden zudem noch andere Unterlagen benötigt:
- Vorpraktikumsnachweis
- Mappe mit bisherigen Arbeitsprojekten oder einer Eignungsprüfung (meist in Bereichen Sport, Kunst oder Musik)
- Leistungsnachweise
Vor dem Studienbeginn
1. Suche nach einer Wohnung
Wer nicht bereits in der Nähe der Universität wohnt und sich daher nicht gezwungen fühlt, bei den Eltern auszuziehen, wird sich früher oder später über eine Wohnung Gedanken machen müssen. Sei es eine eigene Wohnung, WG oder Studentenwohnheim – Möglichkeiten gibt es genug.
2. Finanzierung
Da sich während des Studiums ein Vollzeitjob nicht ausgeht, aber trotzdem Geld für Lernmaterialien, Essen und Co. ausgegeben werden muss, ist es wichtig sich im Vorhinein Gedanken über die Finanzierungen zu machen. Die Selbstfinanzierung zählt daher zu den wichtigsten Vorbereitungen, die Erstsemestrige machen können.
3. Studentenversicherung
Vor dem Studienbeginn sollten sich neue Studenten zudem über Studentenversicherungen Gedanken machen. Neben einer Selbstversicherung kann sich der Student auch mit einem Elternteil, Lebenspartner oder Ehegatten mitversichern lassen. Wie die genauen Bedingungen hierfür sind, lässt sich ohne Probleme über die Krankenkasse eruieren.
4. Vorbereitungskurse besuchen
Einzelne Studiengänge bieten Vorbereitungskurse an, die üblicherweise vor dem Beginn des Semesters starten. Dies kann vor allem in naturwissenschaftlichen oder mathematischen Fächern eine gute Idee sein. Es schadet nicht, sein bisheriges Wissen in den Bereichen wieder aufzufrischen, bevor das offizielle Semester beginnt.
5. Curriculum – der Studienplan
Das Curriculum ist nichts anderes als die Studienordnung. Sie beschreibt daher, was der Student machen darf und was nicht. Daher ist es wichtig, sich bereits von Anfang an mit dem Curriculum vertraut zu machen.
Darüber hinaus enthält der Semesterplan alle wichtigen Vorlesungen, Seminare und Übungen, die der Student im Laufe seiner Karriere besuchen kann oder muss. Diese sind mehr oder weniger je nach Studium vorgeschrieben. Natürlich kann sich der Student selbst entscheiden, welche Vorlesungen er besucht, bestimmte Kurse müssen jedoch zwingend abgeschlossen werden.
Aller Anfang ist schwer, auch der eines Studiums. Die ersten Wochen im neuen Lebensabschnitt können daher für den einen oder anderen relativ turbulent werden. Es dauert einfach eine Weile, sich an das neue Leben zu gewöhnen. Daher ist es wichtig, sich bereits im Vorhinein mit wichtigen Themen wie Finanzierung, Versicherungen und Co. zu beschäftigen. Wer sich ausreichend auf das neue Uni-Leben vorbereitet, braucht daher keine Angst mehr zu haben und kann diese schöne Zeit des Lebens voll und ganz genießen.
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